Kartoffelklöße selber machen ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt. Außerdem schmecken sie viel besser als eine Fertigmischung und man kann sie super vorbereiten. Diese Kartoffelknödel werden aus gekochten Kartoffeln gemacht und dann gestampft. Das funktioniert auch wunderbar ohne Presse. Du kannst genauso gut einen Kartoffelstampfer oder auch eine Gabel nehmen. Mit einer Gabel dauert es nur etwas länger. Mein Rezept ist vegan und glutenfrei. Kartoffelklöße sind eine leckere Beilage zu Weihnachten, denn sie passen super zu Braten, Ente und Co. Aber auch in einem vegetarischen oder veganen Weihnachtsmenü machen Kartoffelknödel eine gute Figur.
Weiter unten findest du noch mehr Rezepte für die Weihnachtszeit.
Die Kartoffelklöße sind:

- vegan
- sojafrei
- glutenfrei
- lecker
- fettarm
- super als Beilage
- eifrei
- Clean Eating geeignet
Kartoffelklöße und Co.
Es gibt verschiedene Varianten dieser leckeren Beilage. Kein Wunder, dass sie so beliebt sind, denn man kann mit Kartoffelklößen so richtig schön Saucen aufsaugen. In Bayern werden Klöße im übrigen Knödel genannt. Man kann die runden Bällchen mit gekochten Kartoffeln oder halb und halb zubereiten. Das bedeutet, dass man zu gleichen Teilen rohe und gekochte Kartoffeln verwendet. Wichtig ist es, dass man mehlig kochende Kartoffeln nimmt, denn die darin enthaltene Stärke sorgt dafür, dass sie beim Garen nicht auseinander fallen.
Thüringer Klöße
Die Thüringer Klöße bestehen aus 1/3 gekochten und 2/3 rohen, geriebenen Kartoffeln. Dann werden sie noch mit in Butter knusprig gebratenen Brotwürfeln gefüllt.
Hümpfe
Die Klöße mit diesem ungewöhnlichen Namen sind auch Kartoffelklöße. Sie stammen aus Pommern und werden mit gekochten Kartoffeln zubereitet. Bevor sie gegart werden, werden die Knödel mit Fleisch wie Schinken und Kassler gefüllt. Ursprünglich waren Hümpfe ein Fastenessen, denn in den Klößen konnte man das verbotene Fleisch gut verstecken.

Hefeknödel, Dampfnudel, Germknödel
Diese Klöße bestehen im Wesentlichen aus Mehl, Hefe und Wasser. Hefeknödel kann man zu herzhaften Gerichten wie Gulasch oder Braten essen. Man kann sie aber auch süß genießen. Besonders lecker schmecken Germknödel oder Dampfnudeln mit Vanillesauce und Mohn. Auch mit Pflaumenmus oder Heidelbeeren sind sie köstlich.
Semmelknödel, Serviettenknödel, Brezenknödel
Brezen-, Servietten oder Semmelknödel werden aus Brot bzw. Laugengebäck hergestellt. Sie werden gerne zu Wild, Pilzen oder Sauerbraten gegessen. Ein Rezept für glutenfreie böhmische Serviettenknödel mit Rosmarin findest unter dem Link.
Quarkknödel, Topfenknödel
Hierbei handelt es sich um eine süße Knödelvariante. Quarkknödel werden, wie es der Name schon verrät, aus Quark zubereitet. Topfen ist im Übrigen auch Quark und wird in Österreich halt Topfen genannt. Außerdem kommen noch Ei, Butter und Hartweizengrieß in die Knödel. Nach dem Garen werden sie in gerösteten Semmelbröseln gewälzt und dann mit Zucker bestreut.
Die rumänische Variante ist unter Papanași bekannt und sehr lecker.
Kartoffelklöße selber machen – Zutaten




- Menge: 8 Klöße
- Zubereitungszeit: 1 Stunde
Zutaten:
- 800 g Kartoffeln, mehlig kochend
- 120 g Kartoffelstärke
- 1 gute Prise Muskatnuss
- Salz
Kartoffelklöße selber machen:
Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser 20 bis 30 Minuten gar kochen. Anschließend das Wasser abgießen und die Kartoffeln leicht abkühlen lassen. Danach die Kartoffeln pellen und stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
Die restlichen Zutaten zu dem Kartoffelstampf geben und gut durchkneten. Aus der Masse eine lange Rolle formen und in 8 gleichmäßig große Stücke teilen. Anschließend aus den 8 Teiglingen runde Klöße formen.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und gut salzen. Wenn das Wasser kocht, die Hitze soweit reduzieren, dass das Wasser nicht mehr kocht und auch nicht siedet. Bei einer Wassertemperatur von ca. 85°C die Klöße vorsichtig in den Topf geben und 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.
Guten Appetit!

Notizen:
Ist dein Teig zu klebrig, gib noch etwas Stärke hinzu. Sollte er zu krümelig sein, füge etwas Wasser hinzu.
Man kann die Klöße soweit vorbereiten, dass man sie kocht, stampft und dann abgedeckt aufbewahrt, bis man sie fertigstellen möchte.
Man kann die fertigen Klöße super im Kühlschrank aufbewahren. Wenn man sie braucht, kann man sie einfach kurz dämpfen. Auch in Scheiben geschnitten und in der Pfanne angebraten schmecken die Knödel köstlich.
Du kannst deine Kartoffelklöße auch mit Croûtons füllen, das schmeckt besonders lecker.

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Kartoffelklöße selber machen – so geht’s – Zimt & Chili
Zutaten
- 800 g Kartoffeln mehlig kochend
- 120 g Kartoffelstärke
- 1 gute Prise Muskatnuss
- Salz
Anleitungen
- Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser 20 bis 30 Minuten gar kochen. Anschließend das Wasser abgießen und die Kartoffeln leicht abkühlen lassen. Danach die Kartoffeln pellen und stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
- Die restlichen Zutaten zu dem Kartoffelstampf geben und gut durchkneten. Aus der Masse eine lange Rolle formen und in 8 gleichmäßig große Stücke teilen. Anschließend aus den 8 Teiglingen runde Klöße formen.
- In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und gut salzen. Wenn das Wasser kocht, die Hitze soweit reduzieren, dass das Wasser nicht mehr kocht und auch nicht siedet. Bei einer Wassertemperatur von ca. 85 °C die Klöße vorsichtig in den Topf geben und 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.
Notizen
Rezepte für die Weihnachtszeit
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2 Gedanken zu „Kartoffelklöße selber machen – so geht’s – Zimt & Chili“