Knusprige Falafel mit knackigem Salat und einer cremigen Tahinisauce sind einfach eine Traumkombi. Dieser libanesische Klassiker aus dem Backofen ist vegan und mein Rezept ist außerdem glutenfrei möglich. Für den Falafel Wrap kannst du normale Wraps verwenden oder aber du nimmst glutenfreie Tortillas. Unter dem Rezept findest du noch Hinweise, falls du deine Falafel lieber frittieren möchtest. Oder du machst dir die gesunde und fettarme Variante im Air Fryer. Du kannst dir diesen vegetarischen Snack nach deinen persönlichen Vorlieben ganz einfach selber machen.
Weiter unten kannst du noch mehr orientalische Köstlichkeiten entdecken. Lass dich inspirieren!
Der Falafel Wrap ist:

- vegan
- sojafrei
- glutenfrei möglich
- gesund
- lecker
- das perfekte Fingerfood
- super als Snack oder Hauptgericht
- Clean Eating geeignet
Falafel
Die Herkunft der frittierten Kichererbsenbällchen ist nicht ganz klar. Die eine Seite nimmt an, dass sie ursprünglich aus Ägypten kommen, wo sie Ta’amia genannt werden. Andere wiederum vermuten den Ursprung eher in Palästina oder im Libanon. Sicher ist auf jeden Fall, dass Falafel rund um den Erdball sehr beliebt sind. In Israel gelten sie sogar als Nationalgericht. Deutschland hat die knusprigen Bällchen dann Anfang der 80er Jahre für sich entdeckt.
In Ägypten werden Falafel traditionell aus Fava-Bohnen gemacht. In Israel verwendet man dagegen Kichererbsen, die zu den Grundnahrungsmitteln im mittleren Osten gehören. Kreuzkümmel sowie Korianderpulver gehören zu den typischen Gewürzen, die die Falafel so lecker machen.
Fun Fact: Das größte Falafel-„Bällchen“ wog 74,75 kg und wurde am 28. Juli 2012 im Amman – Jordanien zubereitet.

Diese Zutaten brauchst du für deinen Falafel Wrap:


















- Menge: 5 Portionen
- Zubereitungszeit: 20 Minuten
- Backzeit im Ofen: 25 Minuten
- Gesamtzeit: 45 Minuten
Zutaten:
- 5 Wraps oder Tortillas, glutenfrei
- 1 Eisbergsalat
- 3 Tomaten
- 5 TL Sesamsamen
Für die Falafel:
- 500 g Kichererbsen a. d. Dose, Abtropfgewicht
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 6 EL Maisgrieß (Polenta)
- 4 TL Zitronensaft
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- 1 TL Korianderpulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Kurkuma
- 1 Bund Koriander
- Öl
Für die Sauce:
- 120 g Sesampaste (Tahini)
- 200 g veganen Joghurt
- 95 ml Wasser
- 1/2 TL Salz
- weißer Pfeffer

Zubereitung:
Kichererbsen abtropfen lassen. Koriander waschen, trocken schütteln sowie grob hacken. Zwiebel vierteln und Knoblauch pellen. Anschließend alles mit Maisgrieß, Zitronensaft und 60 ml Wasser in einen Multizerkleinerer geben. Wenn die Masse zu fest ist, noch etwas mehr Wasser zufügen. Danach alles mit Salz, Pfeffer, Korianderpulver, Kreuzkümmel und Kurkuma würzen und pürieren.
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Anschließend den Kichererbsenteig zu kleinen Bällchen formen. Das geht am besten mit zwei Löffeln, da der Teig recht weich ist. Die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und danach mit etwas Öl einsprühen. Dann die Falafel im Ofen für 15 Minuten backen. Anschließend wenden und weitere 10 Minuten garen.
Währenddessen den Salat in Streifen schneiden. Die Tomaten würfeln.
Für die Sauce den Joghurt mit der Sesampaste sowie dem Wasser in einem großen Glas verrühren. Anschließend alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tortillas kurz erwärmen. Ich gebe sie immer für 30 Sekunden in die Mikrowelle. Anschließend die Tortillas mit etwas Sauce bestreichen und mit Salat sowie Tomaten belegen. Dann ca. 4 Falafel darauf verteilen, mit Sesam bestreuen und die Tortillas zusammenrollen.
Bete’avon!

Notizen:
Man kann die Falafel auch im Airfryer backen. Dafür den Airfryer auf 150°C einstellen und die Falafel ca. 15 Minuten backen.
Alternativ kann man die Falafel auch bei 175 °C 4 bis 6 Minuten frittieren. Dann braucht man sie vorher aber nicht mit Öl einpinseln.
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Falafel Wrap – der libanesische Klassiker aus dem Backofen
Zutaten
- 5 Wraps oder Tortillas ggf. glutenfrei
- 1 Eisbergsalat
- 3 Tomaten
- 5 TL Sesamsamen
Für die Falafel:
- 500 g Kichererbsen a. d. Dose, Abtropfgewicht
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 6 EL Maisgrieß Polenta
- 4 TL Zitronensaft
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- 1 TL Korianderpulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Kurkuma
- 1 Bund Koriander
- Öl
Für die Sauce:
- 120 g Sesampaste Tahini
- 200 g veganen Joghurt
- 95 ml Wasser
- 1/2 TL Salz
- weißer Pfeffer
Anleitungen
- Kichererbsen abtropfen lassen. Koriander waschen, trocken schütteln und grob hacken. Zwiebel vierteln und Knoblauch pellen. Alles mit Maisgrieß, Zitronensaft und 60 ml Wasser in einen Multizerkleinerer geben. Bei Bedarf noch etwas mehr Wasser zufügen. Anschließend mit Salz, Pfeffer, Korianderpulver, Kreuzkümmel und Kurkuma würzen und pürieren.
- Den Backofen auf 220°C vorheizen.
- Anschließend den Kichererbsenteig zu kleinen Bällchen formen. Das geht am besten mit zwei Löffeln, da der Teig recht weich ist. Die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit etwas Öl einsprühen. Dann die Falafel im Ofen für 15 Minuten backen. Anschließend wenden und weitere 10 Minuten garen.
- Währenddessen den Salat in Streifen schneiden. Die Tomaten würfeln.
- Für die Sauce den Joghurt mit der Sesampaste sowie dem Wasser in einem großen Glas verrühren. Anschließend alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Tortillas kurz erwärmen. Ich gebe sie immer für 30 Sekunden in die Mikrowelle. Anschließend die Tortillas mit etwas Sauce bestreichen und mit Salat sowie Tomaten belegen. Dann ca. 4 Falafel darauf verteilen, mit Sesam bestreuen und die Tortillas zusammenrollen.
Video
Notizen
Hier gibt es noch mehr orientalische Köstlichkeiten zu entdecken:
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Im original werden nie gekochte Kichererbsen verwendet, nur über Nacht in Wasser eingeweicht und roh verwendet.
Schmeckt auch wirklich viel viel besser.
Grüße,
Jesse-Gabriel
Hallo Jesse Gabriel
Bisher war ich immer zu faul die Kichererbsen einzuweichen. Ich werde deine Version aber doch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Die Falafeln waren super lecker…🙌 Danke, dass du dein Rezept geteilt hast. Ich habe das Rezept meiner Schwiegermutter weitergeleitet. Sie dachte, ich hätte die Falafeln gekauft. 😄
Hallo Penélope, das freut mich aber, dass es dir so gut geschmeckt hat. Falafel könnte ich auch mal wieder machen. Liebe Grüße 🤗