Es geht doch nichts über frische Pasta. Glutenfreie Nudeln selber machen ist gar nicht schwer. Mit diesem Grundrezept kannst du z.B. Tagliatelle, Parpadelle, oder Lasagneplatten machen. Für den glutenfreien Nudelteig brauchst du zwei verschiedene Mehle, aber die hast du wahrscheinlich sowieso, wenn du glutenfrei kochst. Das Rezept für diese glutenfreie Pasta ist für Nudelmaschinen geeignet, du kannst aber auch einfach ein Nudelholz verwenden. Vielleicht interessiert dich auch dieses Rezept für glutenfreie Spätzle.

Glutenfreie Nudeln selber machen ohne Fertigmehlmischung
Fertigmehlmischungen sind recht teuer, deshalb wollte ich ein Rezept für Nudeln machen, das ohne Fertigmehl auskommt. Wenn du glutenfrei kochst und backst, hast du in der Regel sowieso viele glutenfreie Mehle zu Hause. Die kannst du ganz einfach selber mischen. So weißt du außerdem genau, was in deinen Nudeln drinnen ist. Für dieses Rezept brauchst du zwei unterschiedliche Mehle sowie 2 verschiedene Stärkemehle. Die genauen Zutaten findest du weiter unten.
Die glutenfreien Nudeln sind:
- sojafrei
- glutenfrei
- milchfrei
- nussfrei
- lecker
- super für alle Nudelgerichte
- ein tolles Geschenk
- zuckerfrei
- Clean Eating geeignet

Glutenfreie Nudeln selber machen – diese Zutaten brauchst du:
- Menge: 6 Portionen
- Zubereitungszeit: 50 Minuten
- Ruhezeit: 30 Minuten
- Gesamtzeit: 1 Stunde, 20 Minuten
Zutaten:
- 90 g Tapiokastärke
- 50 g Maisstärke
- 30 g Kichererbsenmehl
- 60 g Vollkorn-Reismehl
- 2 TL Xanthan
- 1 TL Salz
- 4 Eier
- 4 EL Olivenöl
Equipment:
- Nudelmaschine oder Nudelholz
- Frischhaltefolie

Glutenfreie Nudeln selber machen – Zubereitung:
Stärke, Mehle, Salz sowie Xanthan in eine Schüssel geben und vermengen. Anschließend die Eier in eine andere Schüssel geben. Dann das Öl dazugeben und alles miteinander verquirlen. Danach die Eiermischung zu den trockenen Zutaten geben und alles gut verrühren.
Anschließend den Teig zu einer Kugel formen. Der Teig darf nicht mehr kleben. Wenn er noch zu feucht ist, etwas Reismehl untermengen. Ist der Teig zu trocken, kann man noch ein wenig Wasser dazugeben. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, kannst du auf der Arbeitsfläche mehr Mehl unterkneten. Wenn er nicht mehr klebt, den Teig zu einer Kugel formen.
Die Teigkugel in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
Als nächstes den Nudelteig dünn mit einem Nudelholz ausrollen. Oder du verwendest eine Nudelmaschine. Dafür die Lasagnewalze anbringen und auf die breiteste Stufe (bei mir ist es Stufe 1) einstellen. Dann den Teig in 6 Teile teilen. Alle Kugeln, bis auf eine, wieder in Frischhaltefolie wickeln, damit sie nicht austrocknen.

Eine Teigkugel flach drücken und durch die Walze laufen lassen. Den Teig danach zweimal falten und um eine viertel Drehung (90°) drehen. Anschließend wieder durch die Walze laufen lassen. Diesen Vorgang 4 bis 6 mal wiederholen, bis man eine schön gleichmäßige Teigbahn hergestellt hat.
Die Walze um eine Stufe dünner stellen und den Teig noch einmal durchlaufen lassen. Nun sollte der Teig 1 mm dick sein. Die Teigbahn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und an den Rändern gerade schneiden.
Als nächstes werden die Nudeln zurechtgeschnitten. Du kannst sie entweder zu Lasagneplatten oder zu Parpadelle schneiden. Parpadelle sind mindesten 1 cm breite Bandnudeln. Solltest du Tagliatelle oder andere Nudelformen machen wollen, würde ich eine Nudelmaschine mit entsprechendem Aufsatz verwenden. Du kannst aber auch versuchen sie per Hand zu schneiden.
Die Nudeln 3 bis 5 Minuten in kochendem Salzwasser al dente kochen.
Tipps:

- Lasagne kannst du nach einem beliebigen Rezept zubereiten und anstatt normalen Lasagneplatten diese glutenfreien verwenden. Sie müssen ca. 1,5 bis 3 Minuten vorgekocht werden. Im Ofen wird die Lasagne dann 30 Minuten gebacken.
- Anstatt Xanthan kann man auch 25 g gemahlene Flohsamenschalen verwenden
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Glutenfreie Nudeln selber machen – ein Grundrezept
Kochutensilien
- Nudelmaschine oder Nudelholz
- Frischhaltefolie
Zutaten
- 90 g Tapiokastärke
- 50 g Maisstärke
- 30 g Kichererbsenmehl
- 60 g Vollkorn-Reismehl
- 2 TL Xanthan
- 1 TL Salz
- 4 Eier
- 4 EL Olivenöl
Anleitungen
- Stärke, Mehle, Salz und Xanthan in eine Schüssel geben und vermengen. Anschließend die Eier in eine andere Schüssel geben. Dann das Öl dazugeben und alles miteinander verquirlen. Danach die Eiermischung zu den trockenen Zutaten geben und alles gut verrühren.
- Den Teig zu einer Kugel formen. Der Teig darf nicht mehr kleben. Wenn er noch zu feucht ist, etwas Reismehl untermengen. Ist der Teig zu trocken, kann man noch ein wenig Wasser dazugeben. Ist der Teig noch klebrig, auf der Arbeitsfläche mehr Mehl unterkneten. Wenn er nicht mehr klebt, den Teig zu einer Kugel formen.
- Die Teigkugel in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
- Als nächstes den Nudelteig dünn mit einem Nudelholz ausrollen. Oder du verwendest eine Nudelmaschine. Dafür die Lasagnewalze anbringen und auf die breiteste Stufe (bei mir ist es Stufe 1) einstellen. Dann den Teig in 6 Teile teilen. Alle Kugeln, bis auf eine, wieder in Frischhaltefolie wickeln, damit sie nicht austrocknen.
- Eine Teigkugel flach drücken und durch die Walze laufen lassen. Den Teig nun zweimal falten und um eine viertel Drehung (90°) drehen und wieder durch die Walze laufen lassen. Diesen Vorgang 4 bis 6 mal wiederholen, bis man eine schön gleichmäßige Teigbahn hergestellt hat.
- Die Walze um eine Stufe dünner stellen und den Teig noch einmal durchlaufen lassen. Nun sollte der Teig 1 mm dick sein. Die Teigbahn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und an den Rändern gerade schneiden.
- Als nächstes werden die Nudeln zurechtgeschnitten. Du kannst sie entweder zu Lasagneplatten oder zu Parpadelle schneiden. Parpadelle sind mindesten 1 cm breite Bandnudeln. Solltest du Tagliatelle oder andere Nudelformen machen wollen, würde ich eine Nudelmaschine mit entsprechendem Aufsatz verwenden. Du kannst aber auch versuchen sie per Hand zu schneiden.
- Die Nudeln 3 bis 5 Minuten in kochendem Salzwasser al dente kochen.
Notizen
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Das Rezeot werde ich sehr gerne ausprobieren! Du schreibst, dass der Pastateig für die Lasagne vorgekocht werden sollte. Warum denn? Würdest du das für Cannelloni auch machen?
Ich würde sie vorkochen, da sie mir sonst etwas zu fest bleiben. Du kannst es aber auch gerne ohne vorkochen probieren. Wenn du genug Sauce verwendest und alles etwas länger im Ofen lässt, werden die Cannelloni vielleicht trotzdem weich genug.