Es geht doch nichts über selbst gemachte Ravioli. Schließlich kann man sie füllen, wie man möchte und man weiß genau, was drinnen ist. Dieses Grundrezept für glutenfreie Ravioli ist schnell zusammengerührt. Glutenfreien Teig auszurollen ist eine andere Sache. Man muss aufpassen, dass er nicht zu trocken, aber auch nicht zu klebrig ist. Ich habe diesen Teig mit einer Nudelmaschine bearbeitet. Das Rezept für diesen Pastateig ist dafür gut geeignet. Wenn man Ravioli selber machen möchte, kann man das auch ohne Maschine tun und den Teig per Hand ausrollen. Andere glutenfreie Grundrezepte, die du hier auf Zimt & Chili finden kannst, sind z.B. Tortillas, Pizzateig oder ein Burger-Bun aus der Mikrowelle.
Wenn du den Teig zusammenrührst, sei vorsichtig mit der Beigabe des Wassers. Gib nicht gleich alles dazu, damit der Teig nicht zu klebrig wird. Falls du pinke Ravioli haben möchtest, kannst du etwas Rote Beete-Pulver zu dem Teig geben. Das Ergebnis sieht wirklich toll aus. Diese Ravioli sind alles Individuen, sprich sie sehen alle etwas anders aus. Das liegt daran, dass ich beim Zuschneiden der Rechtecke recht ungenau vorgegangen bin. Aber so sehen sie dann auch wirklich selbst gemacht aus 😉 Du kannst die Rechtecke aber auch mit einem Lineal genau abmessen, wenn du lieber perfekt geformte Ravioli magst.
Hier kommt das Grundrezept für glutenfreie Ravioli:
Glutenfreie Ravioli – Grundrezept
Zutaten für 6 Portionen:
- 400 g glutenfreie Mehlmischung (z.B. Universal Mix von Schär)
- 4 Eier (Größe M), zimmerwarm
- 50 ml Wasser, zimmerwarm
- 50 ml Olivenöl
- 1 Eigelb
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben. Achtung! Noch nicht das gesamte Wasser mit zu dem Teig geben. An der Küchenmaschine den Teighaken einsetzen. Auf Stufe 2 für 5 Minuten kneten bis der Teig homogen ist. Sollte er zu trocken sein, noch etwas Wasser zufügen und nochmals kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
Den Teig zu einem Ball formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Min. ruhen lassen.
Die Lasagnewalze an der Maschine anbringen und auf die breiteste Stufe (1) einstellen. Nun den Teig in 6 bis 8 Teile teilen. Alle Kugeln, bis auf eine, wieder in Frischhaltefolie wickeln, damit sie nicht austrocknen.
Eine Teigkugel flach drücken und durch die Walze laufen lassen. Den Teig nun zweimal falten und um eine halbe Drehung (90°) drehen und wieder durch die Walze laufen lassen. Diesen Vorgang 4 bis 6 mal wiederholen, bis man eine schön gleichmäßige Teigbahn hergestellt hat.
Die Walze um eine Stufe dünner stellen und den Teig noch einmal durchlaufen lassen. Nun sollte der Teig 1-2 mm dick sein. Die Teigbahn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und an den Rändern gerade schneiden.
Den Teig in gleichmäßige Rechtecke schneiden, mit etwas Füllung belegen und umklappen. Vorsichtig die Luft aus den Ravioli streichen. Die Ränder mit etwas Eigelb einstreichen und mit einer Gabel leicht andrücken.
Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
Die Ravioli portionsweise in reichlich kochendes Salzwasser geben und ca. 4 Minuten garen.
Tipps:
Damit die fertigen Ravioli nicht so schnell abkühlen, Teller im Ofen (bei max. 50°C) vorwärmen.
Für pinke Ravioli 2 TL Rote Beete-Pulver an den Teig geben. Oder den Teig halbieren und an eine Hälfte einen TL Rote Beete-Pulver geben. Dann hast du Ravioli in zwei Farben.
Man kann die Ravioli auch einfreien. Dafür die Ravioli auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder mehrere flache Teller verteilen, ohne dass sie sich berühren und mit Frischhaltefolie bedecken. Die Ravioli nun für 1 Stunde in den Gefrierschrank geben. Danach kann man sie in Beutel abfüllen und wieder einfrieren. Durch das „Vorfrieren“ kleben die Ravioli nicht zusammen.
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Buon appetito!
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